Ik zie het stroomopwaarts jagen niet zó somber in. Er waren langs de oever ook stroken waar het water niet zo snel stroomde - en soms zijn er zelfs plekken waar aan de oever de stroom tegengesteld is (hoewel dat vooral voorkomt tussen de 'nieuwe' kribben).
De kleine smalle platte scheepjes uit de Vroege Middeleeuwen hebben niet zóveel weerstand dat ze niet met mankracht getrokken zouden kunnen worden, en met een paard of een os kan er zelfs tegen de stroom in veel meer vracht getrokken worden dan in een kar over een (slechte) weg.
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Das Treideln am Rhein ist seit dem 8. Jahrhundert belegt. Am Hochrhein wurde nur auf einzelnen flacheren Strecken getreidelt, da insbesondere zwischen Schaffhausen und Basel verschiedene Streckenabschnitte wie beim Rheinfall und den weiter abstromseitig verschiedenen "Laufen" (z. B. bei Laufenburg, letzte längere unverbaute Hochrheinstrecke entlang römischem Wachtturm "Summa Rapida" bei Koblenz-Kleiner Laufen) starke und zum Teil gefährliche Strömungen und Steilufer aufwiesen. Oberhalb Schaffhausen verlief der Treidelweg von Diessenhofen zuerst rechts des Rheines bis Obergailingen und dann links Richtung Schupfen, Stein am Rhein.
Am nördlichen Oberrhein ist das Treideln bei Nieder-Ingelheim ab 1385 nachgewiesen. Der Bau und Unterhalt der Treidelpfade und der Treideldienst waren überörtlich organisiert. Treidelknechte zogen an langen Seilen, die an einem Mast am Vorschiff befestigt waren (dem sogenannten „Treidelmast“), die Schiffe stromaufwärts oder führten ein Zugtier. Die Leinenreiter (auch Leinreiter) zogen die Seile von Pferden aus. Dafür saß der Reiter immer einseitig auf dem Pferd, um im Notfall schnell abspringen zu können. Treidelknechte und Leinenreiter führten immer ein Beil oder Messer bei sich, um die Treidelseile bei Gefahr kappen zu können. Versorgt wurden Menschen und Tiere in den Treidelstationen. Teilweise wurden die Schiffe auch mit langen Stangen gestakt. Durch die Trägheit des breiten Stromes reichten vielfach sieben bis zehn Mann oder ein Pferd für Ladungen von 10 bis 15 Tonnen. Für 100 Tonnen Fracht wurden zehn bis zwölf Pferde benötigt. An Stellen mit starker Strömung wurden oft mehr als zweihundert Männer zum Treideln eines Lastschiffes benötigt. Vor dieser Zeit hatten auch die Römer hier getreidelt. Der Unterhalt der Treidelpfade, die oft nur aus schmalen Knüppeldämmen bestanden, gab oftmals Anlass zu Klagen. An einigen Stellen – so bei Schröck (heute Leopoldshafen/Baden) – fehlten Treidelpfade ganz und es musste gestakt oder durchs flache Wasser gewatet werden.