Nog iets waar je misschien je voordeel mee kunt doen Lolke.
Uit:
Kleineberg, A. e.a. 2010.
Germania und die Insel Thule. Die Entschlüsselung von Ptolemaios' "Atlas der Oikumene". Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt.
Volgens een bepaalde methode hebben de auteurs geprobeerd om de coördinaten van Ptolemaeus te “vertalen” naar moderne. Met als resultaat de vermeende identificatie van veel van Ptolemaeus’ plaatsen o.a. in Germania Magna.
Jaren geleden heb ik wel eens iets over die methode gelezen en ook begrepen dat die niet tot onomstreden resultaten leidt. Op dit moment heb ik dat niet helder op mijn netvlies.
Dus voor wat het waard is, …
Quote
p. 29 excerpten uit een tabel:
44 Flevum 28º 45’ 54º 45’ (Ptol.),
bei Appingedam, 6º 52’ 53º 19’ (modern), 6º 54’ 53º 13’ (Ptol. transformiert)
45 Siatutanda 29º 20’ 54º 20’ (Ptol.),
bei Lathen (Ems), 7º 19’ 52º 52’ (modern), 7º 18’ 52º 55’ (Ptol. transformiert)
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2.3 Anmerkungen zu den Identifizierungen
p.41-42
2.3.5.1 klima 1
(44) Flevum (griech. Phlēoum): Dieser Ort wird im Allgemeinen als das bei Tacitus (Ann. IV, 72, 3) erwähnte Römerkastell (castello cui nomen Flevum) angesehen (MÜLLER; STECHE, S. 132; HANSEN) . Nach den antiken Koordinaten könnte Flevum bei Appingedam am Ästuar der Ems gelegen haben. STICHTENOTH (S. 32) vermutet Flevum bei Emmen, nordöstlich von Zwolle. Nach PATZIG (S. 9) bedeutet der Name Flevum "Platz, wo das Wasser spült". Auffällig ist die lateinische Endung, die der Ortsname im griechischen Text zeigt (-oum statt der sonst üblichen gräzisierten Form -on) ; dies weist eindeutig auf die Herkunft aus einer römischen Quelle hin.
(45) Siatutanda (Siltutanda; griech. Siatoutanda, Siltoutanda): Der Ortsname Siatutanda wird seit dem 19. Jahrhundert (MÜLLER, Hermann: Die Marken des Vaterlandes. Bd. I, Bonn 1837, S. 118-120) für eine falsche Deutung einer Tacitusstelle (ad sua tutanda degressis rebel libus; Ann. IV, 73, 1) gehalten, wobei die Angabe, die von den Römern bedrängten Friesen hätten sich zum Schutz ihrer Habe (ad sua tutanda) zurückgezogen, irrtümlich für einen Ortsnamen Siatutanda gehalten worden sei. Da die topographischen Angaben des Tacitus für Germanien jedoch oft ungenau sind, ist es nicht anzunehmen, dass Ptolemaios oder ein Vorgänger die Annales des Tacitus als Informationsquelle benutzt hat. Auch CUNTZ (S. 66) hält einen Zusammenhang mit der erwähnten Tacitusstelle für "wenigwahrscheinlich". Möglicherweise ist Siatutanda nicht die ursprüngliche Namensform. Die neben Siatutanda und Siltutanda überlieferten Lesarten Setutanda, Setuntada, Siantunda (MÜLLER) zeigen die Unsicherheit hinsichtlich des Ortsnamens. STICHTENOTH (S. 32) sucht Siatutanda bei Rheine, SCHÖNING (S. 109) bei Tettens. Die entzerrten Koordinaten weisen auf die Gegend bei Lathen an der Ems.
Groet,
Dagobert
Science: An orderly arrangement of what at the moment seem to be facts.